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Klarmachen zum Ändern – Piraten in den Stadtrat

Die Piratenpartei Kanton Bern hat gestern Abend an der ausserordentlichen Versammlung ihre Spitzenkandidaten für die anstehenden Berner Stadtratswahlen bestimmt und Positionen zum Atomausstieg und zum Nachtleben beschlossen.

Die Teilnehmer der ausserordentlichen Versammlung haben entschieden, dass der selbstständige Unternehmer Manfred Pürro (32) die Piraten-Liste anführt. Er wird gefolgt von Pascal Fouquet (31) auf dem zweiten Platz.
Die Kandidaten wollen sich unter anderem für ein gesundes Nachtleben und Transparenz in der Verwaltung einsetzen.

Passend dazu wurde das Positionspapier „Nachtleben“ verabschiedet. Die Piraten setzen sich für vielfältige und attraktive Freizeitangebote für alle ein. Besonderer Handlungsbedarf besteht beim Nachtleben, da Nachtschwärmer einem Clubsterben ausgesetzt sind. Insbesondere Alternativen zum Mainstream sind rar. Um in der Stadt Bern dieses und weitere Anliegen effizient voranbringen zu können, fassen die Piraten die Gründung einer lokalen Sektion ins Auge.

Im zweiten Papier zum Thema Energiepolitik geht es um Kernkraftwerke und erneuerbare Energien. Die Forderungen: Auf den Bau neuer Atomkraftwerke ist zu verzichten und Geldflüsse, Dokumente und Informationen müssen der Bevölkerung transparent zur Verfügung gestellt werden. Der Kanton Bern soll eine aktive Rolle in Sachen Ausstieg aus der Kernkraft, hin zu erneuerbaren Energien übernehmen.
Manfred Pürro und Pascal Fouquet vor dem Rathaus Bern