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«Liefere statt lafere» – Die Berner Piraten spendieren der Stadt Bern die ersten 20 gratis WiFi-Hotspots

Nachdem die Stadtberner Regierung und der Stadtrat nach jahrelangen Debatten um ein städtisches gratis WLAN resignieren (siehe diverse Pressemeldungen der letzten Woche), machen jetzt die Piraten Nägel mit Köpfen: Sie spendieren der Stadt Bern die ersten 20 Freifunk-Knoten für ein offenes und freies Kommunikationsnetz. Dieses Angebot wurde heute der Stadt Bern unterbreitet.

Freifunk stellt seinen Nutzern einen zensurfreien und nicht überwachten Internetzugang, anonym und ohne Anmeldung zur Verfügung. Hierzu ist nur ein speziell vorkonfigurierter Router notwendig, der an einen bestehenden Internetzugang angeschlossen wird. Weitere Infrastrukturanpassungen sind nicht notwendig und für den Betreiber vor Ort bestehen auch keine rechtlichen Risiken. Einstecken und sofort loslegen!

Der Präsident der Berner Piraten Jorgo Ananiadis: «Es kann doch nicht sein, dass die gewählten Berner Politiker seit mehreren Jahren über Funktionalität, Geld und Bedürfnisse von Touristen debattieren und schliesslich im 2018 entscheiden, dass man lieber gar nichts macht. Bern muss für seine Gäste attraktiv bleiben. Ein kostenloses und freies WLAN zur Standortförderung kann mit heutiger Technologie günstig und unkompliziert eingerichtet werden (Stichworte Mesh Networking, Freifunk). Dabei helfen die Piraten gerne!»

Nachdem die Stadt in all den Jahren viel Geld mit Abklärungen und Evaluierungen zum Fenster rausgeschmissen hat, bietet deshalb die Piratenpartei unkonventionell Hilfe für den ersten Schritt. Sie bietet der Stadt an 20 Freifunk-Router und die Installation an bestehende Internetanschlüsse zu übernehmen. Für freien Internetzugang für jedermann.

Fortsetzung folgt …